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Quark-Brötchen

Manchmal muss es einfach fix gehen - da ist dieses Brötchen Rezept genau das Richtige. Ohne lange Warterei und Gehzeit dürfen meine Quark-Brötchen husch husch in den Ofen hinein. Das Ergebnis: außen knusprig und innen schön weich - so muss ein Brötchen sein!

 

 

Die Zeiten der Aufbackbrötchen sind mit diesem Rezept ein für allemal passé. Mit diesen Quark-Brötchen hast du nur einen minimalen Mehraufwand und frischer Brötchenduft ist dir garantiert. Die Teigzutaten sind im nu verrührt und die Teiglinge finden ohne großes Formen ihren Platz auf dem Backblech. 

 

Längst habe ich die Nase voll von Brötchen die entweder ein hohles Nichts sind oder nach einem Tag steinhart in die Tüte für Semmelknödel wandern. Genau dies ist der Grund, warum ich angefangen habe unsere Brötchen und Brot selbst zu backen. Dass dies kein Hexenwerk ist, möchte ich mit diesem Rezept zeigen. 

 

Der Teig für diese genial, einfachen Brötchen besteht aus Magerquark und Backpulver. Weder der Konsistenz noch dem Geschmack ist die Zubereitung auf Backpulver-Basis anzumerken.

 

Brötchen selbst zu backen kann nicht einfacher sein. Überzeuge dich selbst! 

      

 

Das solltest du für die Zubereitung der Brötchen wissen:

  • Wähle ein Mehl oder Mehlmischungen ganz nach deinem Geschmack. Wer möchte kann bis zu 150 g Vollkornmehl beimischen, ohne dass die Brötchen dabei trocken werden.
  • Verwende nach Möglichkeit einen Magerquark, bei Quark mit höherem Fettanteil muss ggf. etwas mehr Mehl zugegeben werden.
  • Der Teig darf leicht an den Fingern kleben, aber nicht förmlich "davonlaufen", mische sonst noch etwas Mehl hinzu. Nur wenn der Teig noch leicht feucht ist, bekommen die Brötchen ein fluffiges Innenleben.
  • Wie meine Brötchen (einfach & ohne Kneten), wälze ich auch diese hier in Grieß. Hierfür verwende ich vorzugsweise einen feinen Weichweizengrieß, Hartweizengrieß oder Maisgrieß tut es aber auch. Der Vorteil bei Grieß ist, dass dieser im Vergleich zu Mehl, die Brötchen nicht austrocknet, sondern nur das kleben verhindert und den Brötchen außen eine feine Krume verleiht.
  • Die Brötchen müssen nicht lange geformt und in deinen Händen rund gerollt werden. Wie im Rezept beschrieben, ist es ausreichend, wenn der Teig zu einem Strang gerollt wird. Davon kannst du dann die Brötchen abschneiden und auf's Blech setzen.

 

Zutaten für 10 Brötchen:

500 g Mehl (z.B. Weizen Type 550 oder Dinkel 630)

1 P. Backpulver

1,5 TL Salz

1 TL Zucker

1 Ei

1 EL Öl

250 Magerquark

150 ml Milch

etwas Weichweizengrieß zum Formen

 

Zubereitung:

Alle Teigzutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken (nicht zu lange) verrühren.

Der Teig darf nun nur leicht kleben, sonst noch etwas Mehl zugeben. Grieß auf der Arbeitsfläche verteilen, den Teig rundherum darin wälzen und zu einem langen Strang formen. Nun den Strang mit einem Messer in 10 Stücke teilen -> Tipp: Setze das Messer dabei immer schräg dem Strang entlang an, so als würdest du deine Grillwurst schräg einschneiden - so bekommen die Brötchen gleich eine schöne längliche Form.

Sollten die einzelnen Teiglinge noch zu sehr an den Fingern kleben, kannst du diese nochmals leicht in Grieß wenden, anschließend ohne weiteres Formen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und von oben 2x mit der Schere leicht einschneiden (so gehen die Brötchen dann schön auf).

Die Brötchen bei 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze) für 20 Min. backen.

 

Tipp:

✓ Stelle eine kleine Schale mit 5 Eiswürfel oder 250 ml kaltem Wasser in den Backofen, so bekommen die Brötchen die besondere Krume wie vom Bäcker. Wer einen modernen Backofen mit Dampffunktion hat, wählt ein Programm mit wenig Dampf.

 

✓ Wer möchte kann die Brötchen noch mit Körner oder Sesam bestreuen.

 

✓ Übrige Brötchen bewahre ich in einer Plastiktüte im Kühlschrank auf und backe diese auf dem Toaster erneut auf.


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