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Oatmeal Cookies

Diese amerikanischen Haferflocken-Cookies machen den schwedischen Haferkeksen aus dem Möbelhaus mal richtig Konkurrenz. Cookies - die unordentliche Variante der sonst liebevoll geformten Kekse und genau deshalb ganz fix in der Keksdose. Gebt mir einen Cappuccino und einen dieser Cookies und die kleine Pause vom Mami-Alltag ist mein Genussmoment.

 

Bei diesem Rezept habe ich mich erstmals an die Umrechnung der Cup-Einheiten gewagt. Das amerikanische Originalrezept war wie erwartet ziemlich süß. Meine Variante ist also zuckerreduzierter, dafür gebe ich Cranberries hinzu, die dem Teig noch einmal Süße verleihen. Klar, es handelt sich hier um eine Süßigkeit, aber keinesfalls um eine so ungesunde Nascherei, dass unser schlechtes Gewissen mit jedem weiteren Keks den wir vernaschen wollen immer mehr wächst. ;)

 

Nun aber genug von Gewissensbissen geredet... Meine Familie und ich lieben diese Cookies einfach so unglaublich sehr und all Diejenigen denen ich diese Cookies servieren darf, tun uns dies nach. Höchste Zeit euch also das simple Rezept dafür zu verraten.

 

Unter dem Begriff Oatmeal versteht man eigentlich einen Haferbrei. Für die Zubereitung ist hier jedoch kein Haferbrei erforderlich. Vielmehr erhalten die Cookies ihren Namen durch Zugabe der Haferflocken und erinnern vielleicht den Ein oder Anderen durch den Geschmack und das softe Innere an einen Oatmeal. Das softe Innere bezeichnet man unter Foodies auch als chewy.

 

 

Cookies sind die unordentlichen und chaotischen Geschwisterchen der Kekse und Plätzchen - warum ich sie, abgesehen vom Geschmack, so unglaublich sympathisch finde. Die filigrane Arbeit von Ausstecherle und Co. ist nämlich absolut nicht meine Welt. Die Cookies dürfen selbstgemacht aussehen, die Portionsgröße bestimmst du ganz gut mit einem Eisportionierer.

 

Was zeichnet diese Cookies aus:

  • schnelle und unkomplizierte Zubereitung
  • natürliche Aromen
  • außen knusprig, innen leicht soft (chewy)
  • tolle Geschenkidee aus der Küche

 

Zutaten für 2 Backbleche ca. 26 Stück:

200 g Butter, weich (keine Margarine!)

200 g brauner Zucker

1 TL Vanilleextrakt*

2 Eier

230 g Mehl

1,5 TL Zimt

2 TL Speisestärke

250 g Haferflocken, kernig

1 TL Backpulver

1 TL Salz

130 g Cranberries, getrocknet

Zubereitung:

Die weiche Butter mit dem Zucker 3 Min. mit Hilfe des Handrührgerätes sehr cremig schlagen. Anschließend die Eier und Vanilleextrakt nur kurz unterrühren.

Alle trockenen Zutaten vorab in einer separaten Schüssel mischen und unter die geschlagene Butter-Masse rühren – jetzt nur so lange rühren, bis sich die Zutaten gerade so gut vermengt haben.

Den Teig für ca. 30 Min. kühl stellen, damit die Cookies anschließend besser geformt werden können.

Nach dem Kühlen mit Hilfe eines Eisportionierers etwa tischtennisgroße Bällchen abstechen. Die Bällchen etwas flach (1,5-2 cm) drücken und mit Abstand auf zwei mit Backpapier belegten Backblechen verteilen.

Ein kompaktes Rollen der Bällchen zwischen den Händen ist nicht erforderlich, flach drücken reicht aus und schaut nach selbstgemacht aus.

Die Cookies bei 175°C Umluft für 16 Min. backen.

In einer Vorratsdose/-glas aufbewahren.

 

Hinweis:

Inzwischen ist in vielen Rezepten das Vanilleextrakt zu lesen. In der Tat verwende auch ich dieses Produkt sehr gerne. Es ist ein toller und natürlicher Ersatz zur Vanilleschote. Bitte nicht mit den kleinen Fläschchen Vanillearoma verwechseln, das Aroma-Öl ist künstlichen Ursprungs und schmeckt auch so. 2 Teelöffel Extrakt entsprechen etwa einer Vanilleschote.

 


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Kommentare: 1
  • #1

    EhretE Gabi (Dienstag, 04 August 2020 10:51)

    Werde ich heute Mittag mal probieren.
    Bekomme so oft Besuch auf einen Kaffee da wäre das
    doch ideal. Geb wieder Bescheid wie es angekommen ist. Liebe Grüsse und hab viel Spass mit deinen zwei Jungs.